Bang & Olufsen steht für beste Qualität im Audio-Bereich. Und kürzlich durfte ich mir davon mal wieder ein Bild machen. Das dänische Unternehmen hat mir nämlich die Kopfhörer Beoplay H4 zum Testen zur Verfügung gestellt. Das sind kabellose Over-Ear-Kopfhörer, die preislich eher in der höheren Kategorie angesiedelt sind. Was sie so draufhaben, um das zu rechtfertigen, habe ich in den letzten Wochen herausgefunden.
Schon das Auspacken der Beoplay H4 war ein reines Vergnügen. Ich habe ein Modell im Farbton Charcoal Grey zugeschickt bekommen, das schon in der Verpackung extrem hochwertig aussieht. Die Optik des Teils ist sehr angenehm, edel, aber nicht zu auffällig – und das, obwohl sich die Liste der verwendeten Materialien durchaus luxuriös anhört. So bestehen die Bügel aus Stahl und Lammleder, auch das Ohrpolster ist aus diesem Leder gefertigt. Auf Kunststoff verzichtet B&O weitgehend, auch wenn es trotzdem das eine oder andere Bauteil aus diesem Material gibt. Die hochwertige Verarbeitung macht sich auch beim Tragekomfort bemerkbar. Die Kopfhörer sind sehr leicht, und die Muschel umschließen die Ohren, ohne zu drücken.
Neben zwei Kabeln findet sich in der Verpackung der Beoplay H4 auch ein Heftchen, das die ersten Schritte mit dem Kopfhörer erklärt. Also machte ich mich gleich daran, dem Gerät Sound zu entlocken. Zunächst koppelte ich es mit meinem MacBook, was auch problemlos ging. Aus unerfindlichen Gründen hat es aber mit meinem iPhone zunächst nicht funktioniert. Erst als ich die Kopfhörer komplett zurückgesetzt habe, hat auch die Verbindung mit dem Smartphone reibungslos geklappt. Auf dem Telefon habe ich auch die Beoplay-App installiert, mit der ich die Kopfhörer schnell und einfach einrichten konnte. Per Touch kann man dort beispielsweise die verschiedenen Klangfelder auswählen und merkt beim Hören dann auch gleich die Unterschiede. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich meine Musik warm und bassbetont hören kann, dass der Bass aber nicht alles überlagert. Und während andere Kopfhörer den Bass einfach übertreiben, hat mir das Hören mit den Beoplay H4 sehr viel Freude gemacht. Da habe ich an meiner Spotify-Playlist auch gleich ganz andere Seiten entdeckt.
Natürlich sollte das Gerät, mit dem man die Musik abspielt, ebenso hochwertig sein wie die Kopfhörer. Die können ja schließlich nicht zaubern und aus einer mittelmäßigen Sound-Quelle die Elbphilharmonie machen. Wenn man aber kein absoluter Musikpurist ist, dann sind die Beoplay H4 mit ihrem erstaunlich guten Klang eine Wahl, mit der man nicht viel falsch machen kann. Positiv aufgefallen ist mir außerdem, dass die Kopfhörer sehr gut gegenüber der Außenwelt gedämpft sind. So kann man an einer vielbefahrenen Straße entlanglaufen, und trotzdem kommen auch leisere Musikpassagen perfekt zur Geltung.
Im Lieferumfang ist neben einem kurzen USB-Lade- auch ein 1,2 Meter langes Audiokabel enthalten. Das ist für alle interessant, die die Kopfhörer ungern kabellos verwenden. Was mir ein wenig gefehlt hat, war eine Tasche, in der ich das Gerät unterbringen konnte, wenn ich es nicht benutzt hat. Schließlich wirft man nicht einfach so seine hochwertigen Kopfhörer in den Rucksack. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit den Beoplay H4. Sollten sie dich auch interessieren: Auf Amazon sind sie derzeit für 299 Euro zu haben.
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Dieser Beitrag entstand mit freundliche Unterstützung durch B&O. Vielen Dank für die Testkopfhörer.
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